Ausbau des Beeckbachs - Naturnahe Gestaltung des Baches zwischen Erkelenz und Wegberg
Für die 3,5 Kilometer lange Ausbaustrecke:
2,56 Millionen investiert
"Hier wird sichtbar, dass wir nicht nur über Umwelt reden, sondern Handfestes vorzuweisen haben", meinte Landrat Karl Gruber als Vorsitzender des Schwalmverbandes, als zahlreiche Gäste gestern den mäandrierenden Verlauf des ausgebauten Beeckbaches begutachteten.
Das Handfeste hat 2,56 Millionen Mark gekostet, wovon der Regierungspräsident 1,54 Millionen Mark an Landesmitteln bewilligt hatte und die Stadt Wegberg vom Rest die Hauptlast trägt. Dieses Geld wurde nach Auskunft vom Verbands-Geschäftsführer Wolfgang Niechoj wie folgt angelegt: Elf Bauwerke wurden dort errichtet, wo der Beeckbach Straßen und Wirtschaftswege kreuzt (Probleme bereitet oft die vorhandenen Wasser,, Gas, Strom- und Telefonleitungen sowie Schmutz- und Regenwasser - Kanalisation), mehr als 40000 m3 Boden wurden abgetragen und zu einer Deponie am Klinkerwerk in Uevekoven transportiert, das Bachbett wurde teilweise bis zu 25 Meter verbreitet (dadurch geringere Fließgeschwindigkeit, und bei starkem Regen wird die Wasserflut besser abgepuffert), naturnah gestaltete Überschwemmungsflächen wurden angelegt, ebenso Feucht- und Röhrichtzonen sowie ein Biotop-Verbund, und in Schönhausen erhielt der Beeckbach zum Teil eine völlig neue Linienführung